Wasserpflanzen und Licht
Jeder weiss, dass Pflanzen Licht zum Wachsen brauchen; so ist es auch bei Wasserpflanzen. Doch nicht alle Arten und Gattungen stellen die gleichen Ansprüche an die Beleuchtung. Hier möchte ich kurz erläutern, wie die Pflanzen das Licht überhaupt verwenden, und wann welche Lichtintensität angebracht ist.
Die Sache mit der Photosynthese
Um den Begriff Photosynthese zu erklären, kann man ihn "aufspalten". "Photo" meint Licht, "Synthese" heisst nichts anderes als Umwandlung. Also ist Photosynthese die Umwandlung des Lichts. Doch in was genau?
Nehmen wir als Beispiel die Kartoffel: In den Blättern hat es das Chlorophyll, welches u.a. für die grüne Farbe der Blätter sorgt. Mithilfe dieses Chlorophylls verwertet die Pflanzen eintreffendes Sonnenlicht in mehreren Zyklen (das hätten wir in der Schule behandelt, aber es ist wirklich ziemlich kompliziert, also lasse ich das aus ;-)).
Vereinfachend kann man sagen, dass die Pflanze aus CO2 und H20 durch die im Sonnenlicht enthaltene Energie Glucose (Zucker) herstellt. Als chemische Gleichung sieht das wie folgt aus:
6 CO2 + 6 H20 → C6H1206 + 6 O2
Die Energie im Sonnenlicht speichert die Pflanze in chemischen Bindungen, als Glucose (C6H12O6), als Abfallprodukt entsteht dabei O2. Die Glucose wiederum verwendet die Pflanze zur Zellatmung (um die Zellen mit Energie zu versorgen) und als Energielieferant für andere Prozesse. Nicht verwendete Glucose wird als Stärke (viele Glucose-Moleküle zusammen) gespeichert; die Kartoffelpflanze bildet dazu eben die Kartoffelknollen aus.
Nehmen wir als Beispiel die Kartoffel: In den Blättern hat es das Chlorophyll, welches u.a. für die grüne Farbe der Blätter sorgt. Mithilfe dieses Chlorophylls verwertet die Pflanzen eintreffendes Sonnenlicht in mehreren Zyklen (das hätten wir in der Schule behandelt, aber es ist wirklich ziemlich kompliziert, also lasse ich das aus ;-)).
Vereinfachend kann man sagen, dass die Pflanze aus CO2 und H20 durch die im Sonnenlicht enthaltene Energie Glucose (Zucker) herstellt. Als chemische Gleichung sieht das wie folgt aus:
6 CO2 + 6 H20 → C6H1206 + 6 O2
Die Energie im Sonnenlicht speichert die Pflanze in chemischen Bindungen, als Glucose (C6H12O6), als Abfallprodukt entsteht dabei O2. Die Glucose wiederum verwendet die Pflanze zur Zellatmung (um die Zellen mit Energie zu versorgen) und als Energielieferant für andere Prozesse. Nicht verwendete Glucose wird als Stärke (viele Glucose-Moleküle zusammen) gespeichert; die Kartoffelpflanze bildet dazu eben die Kartoffelknollen aus.
Wie viel Licht brauchen die Pflanzen?
Wie viel Licht eine Pflanze braucht, ist ganz von der Art abhängig. Meist gibt man den Lichtbedarf einer Wasserpflanze in W pro Liter an (W/L). Beispiel: Das Wasservolumen eines Aquariums beträgt 100L, die Beleuchtung hat eine Leistung von 2x18 Watt. Somit ergibt das 2x18 / 100 = 0.36 W/L.
Man unterteilt die Pflanzen meist in 3 "Kategorien". Allerdings soll diese Kategorisierung nur als Leitplanke dienen, häufig gedeihen die Pflanzen auch bei etwas schwächerer Beleuchtung. Dann aber ist das Wachstum meist atypisch langsam und/oder die Pflanze sieht anders aus (z.B. nur noch grüne statt rötliche Blattfärbung).
-Pflanzen mit einem Bedarf von <0.5W/L sind für Schwachlichtbecken geeignet; typisch dafür wären etwa die Gattungen Anubias und Microsorum (Javafarn) mit eher anspruchslosen Arten. Diese gedeihen meist noch bei ca. 0.3 W/L.
-0.5 W/L gelten als Mittelwert; ab etwa diesem Wert gedeiht die Mehrheit der Pflanzen, meist sogar ziemlich gut.
-Weist die Beleuchtung eine Leistung von >0.5 W/L auf, wachsen auch anspruchsvolle Pflanzen wie z.B. gewisse Rotala-, Limnophila- oder Hygrophila-Arten. Werte von >1 W/L hat man in Starklichtbecken, allerdings ist das eher die Ausnahme denn die Regel und meist auch nicht zwingend nötig.
Wie bereits erwähnt dienen diese Zahlen nur als grobe Richtwerte: je nach Standort im Aquarium, dessen Ausleuchtung sowie weiteren Faktoren wie Düngung gedeihen die Pflanzen manchmal schon bei etwas geringeren Werten, weisen aber dann vielleicht nicht das typische Aussehen auf. So können u.a. die Blattgrösse ebenso wie die Färbung varieren (bei geringerer Beleuchtung wachsen meist eher grössere Blätter und die Farbe einer rötlichen Pflanze wird eher zum Grün tendieren).
Man unterteilt die Pflanzen meist in 3 "Kategorien". Allerdings soll diese Kategorisierung nur als Leitplanke dienen, häufig gedeihen die Pflanzen auch bei etwas schwächerer Beleuchtung. Dann aber ist das Wachstum meist atypisch langsam und/oder die Pflanze sieht anders aus (z.B. nur noch grüne statt rötliche Blattfärbung).
-Pflanzen mit einem Bedarf von <0.5W/L sind für Schwachlichtbecken geeignet; typisch dafür wären etwa die Gattungen Anubias und Microsorum (Javafarn) mit eher anspruchslosen Arten. Diese gedeihen meist noch bei ca. 0.3 W/L.
-0.5 W/L gelten als Mittelwert; ab etwa diesem Wert gedeiht die Mehrheit der Pflanzen, meist sogar ziemlich gut.
-Weist die Beleuchtung eine Leistung von >0.5 W/L auf, wachsen auch anspruchsvolle Pflanzen wie z.B. gewisse Rotala-, Limnophila- oder Hygrophila-Arten. Werte von >1 W/L hat man in Starklichtbecken, allerdings ist das eher die Ausnahme denn die Regel und meist auch nicht zwingend nötig.
Wie bereits erwähnt dienen diese Zahlen nur als grobe Richtwerte: je nach Standort im Aquarium, dessen Ausleuchtung sowie weiteren Faktoren wie Düngung gedeihen die Pflanzen manchmal schon bei etwas geringeren Werten, weisen aber dann vielleicht nicht das typische Aussehen auf. So können u.a. die Blattgrösse ebenso wie die Färbung varieren (bei geringerer Beleuchtung wachsen meist eher grössere Blätter und die Farbe einer rötlichen Pflanze wird eher zum Grün tendieren).