Licht
Wie alle anderen Pflanzen auch, brauchen Wasserpflanzen Licht, um Photosynthese betreiben zu können und so Energie herzustellen. Licht ist sozusagen das "Lebenselixier", ohne dieses nichts ablaufen würde. Und deshalb ist es wichtig, den Pflanzen eine entsprechende Beleuchtung zu bieten.
Messgrössen
Es gibt verschiedene Parameter, auf die man bei der Auswahl der Beleuchtung achten kann.
Watt: Gibt an, wie viel Leistung eine Lampe hat
Lux: Gibt die Lichtstärke und Lichtausstrahlung an (an einem sonnigen Sommertag z.B. erreicht die Lichtstärke an die 100'00' Lux)
Lumen: Gibt die Helligkeit (die das menschliche Auge wahrnimmt) an. Ein anderes Wort dafür ist Lichtstrom
Kelvin: Gibt die Farbe eines Leuchtmittels an (Lichtfarbe oder -temperatur). Je kleiner die Kelvin, desto mehr ins rötliche geht das Licht, je grösser, desto mehr ins bläuliche. Ungefähr 6'000 Kelvin sind weisses Licht. Eine T8-Röhre mit dem Wert 830 hat 3000 Kelvin, eine mit 865 hat 6500 Kelvin etc.
Ra-Wert: Gibt den Farbwiedergabewert an. Je höher der Wert, desto besser ist die Farbwiedergabe.
Watt: Gibt an, wie viel Leistung eine Lampe hat
Lux: Gibt die Lichtstärke und Lichtausstrahlung an (an einem sonnigen Sommertag z.B. erreicht die Lichtstärke an die 100'00' Lux)
Lumen: Gibt die Helligkeit (die das menschliche Auge wahrnimmt) an. Ein anderes Wort dafür ist Lichtstrom
Kelvin: Gibt die Farbe eines Leuchtmittels an (Lichtfarbe oder -temperatur). Je kleiner die Kelvin, desto mehr ins rötliche geht das Licht, je grösser, desto mehr ins bläuliche. Ungefähr 6'000 Kelvin sind weisses Licht. Eine T8-Röhre mit dem Wert 830 hat 3000 Kelvin, eine mit 865 hat 6500 Kelvin etc.
Ra-Wert: Gibt den Farbwiedergabewert an. Je höher der Wert, desto besser ist die Farbwiedergabe.
Beleuchtungs-Arten
Es gibt verschiedene Arten von Leuchtmitteln und Lampen, jede mit ihren Vor- und Nachteilen.
T8
Die Standard-Beleuchtung, welche wohl am häufigsten anzutreffen ist. Sie besitzen einen Ra-Wert von an die 80%, was ziemlich gut ist. Ab einer Wassertiefe von ca. 50cm sind sie meist zu schwach, um am Boden genügend Licht auszusenden. Insgesamt aber reichen sie für die meisten Becken gut aus.
T5
T5 sind die neuere "Variante" der T8, dünner und gleichzeitig stärker im Licht. Ausserdem sind sie umweltfreundlicher, da ihr Wirkungsgrad bei 35°C am höchsten ist, T8 erreichen ihn schon bei 25° (die Röhren erwärmen ja die Abdeckung, deshalb steigt die Temperatur). Auch ist die Selbstabschattung durch den kleineren Durchmesser geringer, und es haben mehr Röhren nebeneinander Platz. Durch die höhere Lichtstärke können T5 auch noch gut bei 50, 60cm Wassertiefe verwendet werden.
HQI
HQI (Hallogenmetalldampflampen) sind viel stärker als Leuchtstoffröhren und haben eine bessere Farbwiedergabe. Jedoch ist ihr Wirkungsgrad schlechter, da viel der Energie in Wärme verloren geht. Aber gerade für höhere Becken sind sie gut geeignet, und nur HQI lassen schöne Kringel, wie das Sonnenlicht in der Natur, entstehen.
HQL
HQL (Quecksilberdampflampen) haben von allen in der Aquaristik gebräuchlichen Leuchtmitteln die schlechteste Farbwiedergabe. Ausserdem sind sie ziemlich unwirtschaftlich vom Stromverbrauch her gesehen. Ich würde diese veraltete Beleuchtung eigentlich niemandem empfehlen.
LED
Seit noch nicht so langer Zeit sind auch extra für die Aquaristik angefertigte LED-Beleuchtungen erhältlich. Zum Teil gleich als ganze Lampe oder einfach als Streifen, auf denen kleine LED-Dioden befestigt sind.
Immer mehr wird die LED-Beleuchtung auch für Pflanzenbecken zum "Trend". Obwohl ich zuerst skeptisch war, ob die Lichtmenge solch sparsamer Lampen auch für anspruchsvolle Pflanzen ausreicht, kann ich LED empfehlen. Man findet immer mehr Seiten zu diesem Thema, und nach einiger Recherche war ich auch überzeugt. Bis jetzt sind meine Erfahrungen damit sehr gut, auch lichthungrige Pflanzen wachsen bei mir. Viele bauen sich ihre LED-Leuchten auch selbst, womit man für relativ wenig Geld sehr gute Resultate erhält. Ich persönlich habe mich noch nicht daran gewagt, da ich mich zu wenig mit Elektronik auskenne. Allerdings gibt es dazu zahlreiche Anleitungen, und wer sich ausreichend einliest, sollte das eigentlich schaffen.
Immer mehr wird die LED-Beleuchtung auch für Pflanzenbecken zum "Trend". Obwohl ich zuerst skeptisch war, ob die Lichtmenge solch sparsamer Lampen auch für anspruchsvolle Pflanzen ausreicht, kann ich LED empfehlen. Man findet immer mehr Seiten zu diesem Thema, und nach einiger Recherche war ich auch überzeugt. Bis jetzt sind meine Erfahrungen damit sehr gut, auch lichthungrige Pflanzen wachsen bei mir. Viele bauen sich ihre LED-Leuchten auch selbst, womit man für relativ wenig Geld sehr gute Resultate erhält. Ich persönlich habe mich noch nicht daran gewagt, da ich mich zu wenig mit Elektronik auskenne. Allerdings gibt es dazu zahlreiche Anleitungen, und wer sich ausreichend einliest, sollte das eigentlich schaffen.
Wie viel Licht brauchen Pflanzen und wann sollte man die Leuchtmittel ersetzen?
Lichtmenge bei Leuchtstoffröhren
Als groben Richtwert kann man 0.5 Watt pro Liter ansehen, bei diesem Wert wächst der Grossteil der Pflanzen ziemlich gut. Allerdings gibt es Pflanzen, die für ein üppiges Wachstum mehr benötigen, so zum Beispiel Ludwigia arcuata oder Glossostigma elationoides. Für solche Pflanzen dürfen es schon 0.75 W/L sein, wenn nicht mehr. Es gibt jedoch auch Pflanzen, die mit wenig Licht auskommen, wie Anubias-Arten, Microsorum (Javafarn), Javamoos (Taxiphyllum) und manche Cryptocorynen-Arten. Für diese Arten reichen meist ca. 0.3 Watt pro Liter.
Nun, wie häufig sollte man die Leuchtstoffröhren auswechseln? Meist hört man jährlich, da ab diesem Zeitraum die Farbwiedergabe und und die Effizienz nachlässt. Bei vielen Röhren ist dieser Effekt jedoch gering, bei heutigen T5 und T8 beträgt der Verlust ca. 10% nach 15'000 Betriebsstunden. Manche sind sogar noch länger effizient. Ich wechsle meine Röhren erst dann, wenn sie an den Rändern aussen bei den Fassungen dunkle Schätten bekommen, und das ist meist nach ungefähr 1½-2 Jahren der Fall.
Nun, wie häufig sollte man die Leuchtstoffröhren auswechseln? Meist hört man jährlich, da ab diesem Zeitraum die Farbwiedergabe und und die Effizienz nachlässt. Bei vielen Röhren ist dieser Effekt jedoch gering, bei heutigen T5 und T8 beträgt der Verlust ca. 10% nach 15'000 Betriebsstunden. Manche sind sogar noch länger effizient. Ich wechsle meine Röhren erst dann, wenn sie an den Rändern aussen bei den Fassungen dunkle Schätten bekommen, und das ist meist nach ungefähr 1½-2 Jahren der Fall.
Lichtmenge bei LED-Leuchten
Da LED einen besseren Wirkungsgrad als Leuchtstoffröhren erzielen, verwendet man hier nicht mehr W/L, sondern die Einheit Lumen. Grob gesagt kann man sagen, dass Lumen die Helligkeit angeben.
Für wenig lichthungrige Pflanzen gilt die Faustregel, dass es ca. 20-30lm/L sein sollten. Mit 40lm/L lassen sich schon Pflanzen mit mittlerem Lichtbedarf pflegen, für lichthungrige Arten sollten es 50-60lm/L sein.
Für wenig lichthungrige Pflanzen gilt die Faustregel, dass es ca. 20-30lm/L sein sollten. Mit 40lm/L lassen sich schon Pflanzen mit mittlerem Lichtbedarf pflegen, für lichthungrige Arten sollten es 50-60lm/L sein.
Reflektoren
Reflektoren können die Lichtmenge tatsächlich an die 100% erhöhen, je nach Modell und Anbringungsweise. Deshalb immer Reflektoren verwenden, sie sind günstig und dennoch sehr effektiv!