Bodengrund
Bodengrund erfüllt verschiedene Zwecke; einerseits ist er für die Optik wichtig, auch die Fische fühlen sich viel wohler, wenn nicht einfach ein kahler Glasboden unter ihnen ist. Am wichtigsten ist er allerdings für die Pflanzen. Er gibt ihnen Wurzelmöglichkeiten bzw. Halt, über ihn nehmen viele Arten Nährstoffe auf.
Es gibt ein paar Kriterien, auf die man bei der Auswahl achten sollte. Diese und die verschiedenen Substrate stelle ich auf dieser Seite vor.
Es gibt ein paar Kriterien, auf die man bei der Auswahl achten sollte. Diese und die verschiedenen Substrate stelle ich auf dieser Seite vor.
Kriterien und wichtige Punkte
Ich empfehle, bei der Auswahl des Bodengrundes folgende Punkte zu beachten:
Manche Fische benötigen für ihr Wohlbefinden auch bestimmte Körnungen/Substrattypen, z.B. mögen Panzerwelse (Corydoras) feinen Sand sehr gerne, da sie in ihrem natürlichen Lebensraum den Sand auf Suche nach Nahrung durch ihre Kiemen pressen. Dies geht bei Kies nicht. Und meistens ist es auch so, dass die Fische ihr Verhalten viel ausgeprägter zeigen und ausleben können, wenn der Bodengrund richtig ausgewählt wurde.
Am besten wählt man Quarzsand oder -kies, da dieser keinen Einfluss auf das Wasser hat. Wenn man aber Tiere pflegt, die einen alkalischen pH-Wert des Wassers brauchen, wählt man am besten Material aus, welches das unterstützt. Bei Tanganjika- und Malawibuntbarschen wird häufig Muschelgrus oder Korallensand verwendet.
- Welchen Stellenwert hat gutes Pflanzenwachstum für mich?
- Welche Fisch-Arten sollen einziehen?
- Wie viel Aufwand darf der Bodengrund mit sich bringen?
- Was gefällt mir optisch gut, bzw. was passt gut zum Aquarientyp (Pflanzen, Möbel-/Rahmenfarbe, Fische etc.)
Manche Fische benötigen für ihr Wohlbefinden auch bestimmte Körnungen/Substrattypen, z.B. mögen Panzerwelse (Corydoras) feinen Sand sehr gerne, da sie in ihrem natürlichen Lebensraum den Sand auf Suche nach Nahrung durch ihre Kiemen pressen. Dies geht bei Kies nicht. Und meistens ist es auch so, dass die Fische ihr Verhalten viel ausgeprägter zeigen und ausleben können, wenn der Bodengrund richtig ausgewählt wurde.
Am besten wählt man Quarzsand oder -kies, da dieser keinen Einfluss auf das Wasser hat. Wenn man aber Tiere pflegt, die einen alkalischen pH-Wert des Wassers brauchen, wählt man am besten Material aus, welches das unterstützt. Bei Tanganjika- und Malawibuntbarschen wird häufig Muschelgrus oder Korallensand verwendet.
Kies
Einen Bodengrund bezeichnet man meistens als Kies, wenn dessen Körnung ungefähr zwischen 1 und 10mm liegt.
Kies gewährleistet in den meisten Fällen eine gute Wasserzirkulation im Boden, was grundsätzlich dazu führt, dass keine anaeroben Bereiche entstehen, in denen Fäulnis-Prozesse ablaufen. Zudem gibt die Körnung den meisten Pflanzen guten Halt.
Ich würde Kies mit einer Korngrösse von ca. 1-3mm kaufen, mehr als 4mm empfehle ich nicht. Dies deshalb nicht, da die Pflanzen dann schon weniger guten Halt finden.
Kies gewährleistet in den meisten Fällen eine gute Wasserzirkulation im Boden, was grundsätzlich dazu führt, dass keine anaeroben Bereiche entstehen, in denen Fäulnis-Prozesse ablaufen. Zudem gibt die Körnung den meisten Pflanzen guten Halt.
Ich würde Kies mit einer Korngrösse von ca. 1-3mm kaufen, mehr als 4mm empfehle ich nicht. Dies deshalb nicht, da die Pflanzen dann schon weniger guten Halt finden.
Sand
Sand weist meistens eine Körnung von unter 1mm auf. Häufig liegt der in der Aquaristik verwendete Sand in einem Körnungsbereich von ca. 0.3-0.8mm.
Viele machen sich Gedanken, dass die Pflanzen in Sandboden schlechter wachsen oder man sonst Probleme damit hat. Es gibt aber sehr viele Aquarianer, die trotz anfänglicher Skepsis Sand ausprobiert haben und tolles Pflanzenwachstum und keine Probleme hatten. Auch ich hatte keine Probleme mit dem Pflanzenwachstum.
Was man jedoch beachten sollte, ist, dass sich der Mulm auf dem Sand sammelt. Optisch stört das dann (jedenfalls mich), deshalb sollte man ihn beim wöchentlichen Wasserwechsel absaugen, was einen geringen Mehraufwand mit sich bringt. Aber gerade in Aquarien im Südamerika-Stil passt Sandboden hervorragend zu Einrichtung und Fischen.
Viele machen sich Gedanken, dass die Pflanzen in Sandboden schlechter wachsen oder man sonst Probleme damit hat. Es gibt aber sehr viele Aquarianer, die trotz anfänglicher Skepsis Sand ausprobiert haben und tolles Pflanzenwachstum und keine Probleme hatten. Auch ich hatte keine Probleme mit dem Pflanzenwachstum.
Was man jedoch beachten sollte, ist, dass sich der Mulm auf dem Sand sammelt. Optisch stört das dann (jedenfalls mich), deshalb sollte man ihn beim wöchentlichen Wasserwechsel absaugen, was einen geringen Mehraufwand mit sich bringt. Aber gerade in Aquarien im Südamerika-Stil passt Sandboden hervorragend zu Einrichtung und Fischen.
Nährboden
Nährböden enthalten meist zugesetzte Nährstoffe. Es gibt allerdings auch natürliche Nährböden, diese sind meist auf Basis von Lehm produziert worden. Einen Nährboden setzt man immer dann ein, wenn man besonderen Wert auf gutes Pflanzenwachstum legt, wie das in einem Aquascape oder Naturaquarium sein kann.
Es gibt verschiedene Arten von Nährboden und -substraten, wie z.B. Soil, Lehmboden etc. Da die Nährsubstrate für mich meist zu teuer sind, verwende ich Düngekugeln oder -tabletten. Man drückt sie einfach wie in der jeweiligen Anleitung in den Bodengrund. Erneuern muss man die meisten erst nach 6-12 Monaten, es gibt allerdings auch da viele verschiedene Produkte.
Es gibt verschiedene Arten von Nährboden und -substraten, wie z.B. Soil, Lehmboden etc. Da die Nährsubstrate für mich meist zu teuer sind, verwende ich Düngekugeln oder -tabletten. Man drückt sie einfach wie in der jeweiligen Anleitung in den Bodengrund. Erneuern muss man die meisten erst nach 6-12 Monaten, es gibt allerdings auch da viele verschiedene Produkte.
Düngekugeln/-tabletten
Wie schon beschrieben, drückt man diese wie in der jeweiligen Anleitung beschrieben in den Bodengrund. Ersetzen muss man sie etwa alle 6-12 Monate.
Soils & Co
Soils werden sehr gerne von Aquascapern eingesetzt, da sie nebst den guten Düngeeigenschaften auch pH- und KH-senkend sind. Nachteil ist allerdings, dass sie ziemlich teuer sind. Ausserdem müssen sie alle 6-12 Monate ausgewechselt werden.
Nebst Soils gibt es auch Nährböden, die "nur" düngen, also keinen Einfluss auf die Wasserparameter haben. Diese sind meist um einiges günstiger als Soils, wobei sie die Pflanzen in etwa genau gleich gut mit Nährstoffen versorgen (kommt natürlich auf Hersteller und Qualität drauf an).
Nebst Soils gibt es auch Nährböden, die "nur" düngen, also keinen Einfluss auf die Wasserparameter haben. Diese sind meist um einiges günstiger als Soils, wobei sie die Pflanzen in etwa genau gleich gut mit Nährstoffen versorgen (kommt natürlich auf Hersteller und Qualität drauf an).
Welches Nährsubstrat soll ich verwenden?
Vereinfachend kann man sagen sagen, dass Soils für Aquascaping-Becken verwendet werden sollten, in denen Weichwasser-Pflanzen gedeihen sollen.
Nährsubstrate würde ich empfehlen, falls grossflächig Wasserpflanzen gut wachsen sollen (wie z.B. im Vordergrund), aber keine härtesenkende Wirkung gebraucht wird.
Will man nur partiell Pflanzen setzen, oder sucht man eine günstigere Variante, dann rate ich zu Düngekugeln (können natürlich auch grossflächig verteilt werden).
Nährsubstrate würde ich empfehlen, falls grossflächig Wasserpflanzen gut wachsen sollen (wie z.B. im Vordergrund), aber keine härtesenkende Wirkung gebraucht wird.
Will man nur partiell Pflanzen setzen, oder sucht man eine günstigere Variante, dann rate ich zu Düngekugeln (können natürlich auch grossflächig verteilt werden).