Aquaristik
Wie der Name schon ahnen lässt, befasst man sich als Aquarianer mit dem Aquarium als "Mini-Biotop". Jedoch sollte man ein Aquarium nicht als kleines Biotop oder sogar als Ausschnitt der Natur betrachten. Die Abläufe, die in der Natur vorsich gehen würden, kann man nicht richtig "nachbauen", aber man kann sich die Vorgänge zu Nutzen machen (z.B. die Filterung). Ebenso haben die darin gepflegten Tiere einen im Vergleich zur Natur viel kleineren (um nicht zu sagen winzigen) Lebensraum. Jedoch haben sie in den meisten Fällen keine Fressfeinde und finden bzw. erhalten genügend Futter. Auf diese Weise kann man sagen, dass ein Aquarium ein annehmbarer Kompromiss für viele Arten ist.
Arten von Aquarien
Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten von Aquarien. Manche Aquarianer "beschränken" sich allein auf die Einrichtung und Bepflanzung. Weiter gibt es Tanganjika-, Malawi- und Brackwasseraquarien sowie Paludarien. Die einzelnen "Arten" sollen hier nur kurz vorgestellt werden, da es zu viel Umfang mit sich bringen würde, wenn man alle im Detail erklären möchte.
Pflanzenaquarien
Hier befasst man sich hauptsächlich mit der Pflege und geschickten Anordnung von Pflanzen. Dekogegenstände wie Steine oder Wurzeln, manchmal aber auch der Bodengrund werden zur Vervollständigung der Ansicht verwendet. Dabei bleibt aber immer das Ziel, durch geschickte Anordnung der Pflanzen je nach dem Kontraste oder Harmonie zu schaffen. Es werden auch hier nochmals zwei Arten unterschieden:
In Holländischen Pflanzenaquarien werden Pflanzengruppen so angeordnet, dass schöne Kontraste entstehen. Häufiges Gestaltungselement sind dabei sogenannte Pflanzen-Strassen.
Im Aquascaping werden kleine Landschaften, sogenannte Aquascapes, erstellt. Oft werden dabei Vorlagen aus der Natur verwendet, zum Beispiel Berg- oder Uferlandschaften. Vor wenigen Jahren noch ziemlich unbekannt, wird diese Kategorie der Aquaristik immer populärer und hat schon ein paar bekannte Künstler hervorgebracht. Der wohl bekannteste Aquascaper ist der Naturfotograf Takashi Amano. Er beherrscht die Kunst, Pflanzen und Dekorationsgegenstände so geschickt anzuordnen und kombinieren, dass Harmonien entstehen. Er benutzt dazu nicht nur Pflanzen, sondern auch passende Fische. Aquarien in diesem Stil nennt man Naturaquarien.
In Holländischen Pflanzenaquarien werden Pflanzengruppen so angeordnet, dass schöne Kontraste entstehen. Häufiges Gestaltungselement sind dabei sogenannte Pflanzen-Strassen.
Im Aquascaping werden kleine Landschaften, sogenannte Aquascapes, erstellt. Oft werden dabei Vorlagen aus der Natur verwendet, zum Beispiel Berg- oder Uferlandschaften. Vor wenigen Jahren noch ziemlich unbekannt, wird diese Kategorie der Aquaristik immer populärer und hat schon ein paar bekannte Künstler hervorgebracht. Der wohl bekannteste Aquascaper ist der Naturfotograf Takashi Amano. Er beherrscht die Kunst, Pflanzen und Dekorationsgegenstände so geschickt anzuordnen und kombinieren, dass Harmonien entstehen. Er benutzt dazu nicht nur Pflanzen, sondern auch passende Fische. Aquarien in diesem Stil nennt man Naturaquarien.
Tanganjika-Becken
In solchen Aquarien werden Fische aus dem afrikanischen Tanganjika-See gepflegt. Das Wasser im Tanganjika-See hat einen hohen pH-Wert (im alkalischen Bereich, Richtwert ist etwa 8) mit einer eher hohen Härte, deshalb ist es gut für das Leitungswasser vieler Orte in Mitteleuropa geeignet.
Mit Steinaufbauten werden Höhlen für manche Arten geschaffen. Gewisse Arten leben aber auch in freien Sandflächen, so dass man auch Aquarien sieht, die praktisch nur Sand enthalten. Eigentlich gibt es praktisch keine Pflanzen im Tanganjika-See, jedoch werden häufig robustere Arten aus den Gattungen Anubias, Cryptocorynen und Vallisneria eingesetzt, um etwas Farbe und Verstecke reinzubringen.
Es gibt viele sehr schöne Arten mit einem interessanten Verhalten, die es sich lohnen, zu pflegen. Häufig ist eine Paar- oder Haremshaltung angebracht, jedoch kann man z.B. Arten der Gattung Cyprichromis im Schwarm halten. Bekannt sind unter anderem die Schneckenbuntbarsche der Gattung Neolamprologus, die viele, teils ausgesprochen attraktive, relativ friedliche und anfängerfreundliche Arten enthält.
Mit Steinaufbauten werden Höhlen für manche Arten geschaffen. Gewisse Arten leben aber auch in freien Sandflächen, so dass man auch Aquarien sieht, die praktisch nur Sand enthalten. Eigentlich gibt es praktisch keine Pflanzen im Tanganjika-See, jedoch werden häufig robustere Arten aus den Gattungen Anubias, Cryptocorynen und Vallisneria eingesetzt, um etwas Farbe und Verstecke reinzubringen.
Es gibt viele sehr schöne Arten mit einem interessanten Verhalten, die es sich lohnen, zu pflegen. Häufig ist eine Paar- oder Haremshaltung angebracht, jedoch kann man z.B. Arten der Gattung Cyprichromis im Schwarm halten. Bekannt sind unter anderem die Schneckenbuntbarsche der Gattung Neolamprologus, die viele, teils ausgesprochen attraktive, relativ friedliche und anfängerfreundliche Arten enthält.
Malawi-Becken
Im Prinzip ähnlich dem Tanganjika-Aquarium, aber eben mit Arten aus dem benachbarten Malawi-See. Das Wasser hier hat ebenfalls einen hohen pH-Wert, jedoch soll die Karbonathärte tiefer sein als im Tanganjika-See. Die Fische sind in aller Regel prächtig gefärbt und weisen auch ein interessantes Verhalten auf. Wenn man die Malawi-Barsche nicht kennt, könnte man meinen, es seinen Meerwasser-Arten, so exotisch und bunt sind sie. Bei vielen Arten ist ein Geschlechts-Dimorphismus vorhanden, das heisst, dass Männchen und Weibchen nicht gleich gefärbt sind. Auch hier sollte man die Arten häufig in Paaren oder einem Harem halten.
Art-Aquarien
Gewisse Arten sind ziemlich empfindlich oder in Gesellschaft anderer Arten scheu, so dass man sie am besten für sich hält. Das sind also Becken, in denen nur Fische einer Art leben, vielleicht noch mit Zwerggarnelen und/oder Schnecken. Diese Art von Aquarium kann sehr reizvoll sein, da die Art meist ihr volles Verhaltens-Spektrum auslebt und dies interessant zum Beobachten ist.
Kaltwasser- und Bachbecken
In diesen Aquarien werden Arten gehalten, die kühlere Temperaturen (meist maximal um die 20°C) benötigen, da sie meist aus europäischen bzw. einheimischen Gewässern stammen.
Eine bekannte und beliebte Art für das Bachbecken sind die Rainbow-Shiner (Notropis chrosomus), die auch sehr attraktiv gefärbt sind.
Eine bekannte und beliebte Art für das Bachbecken sind die Rainbow-Shiner (Notropis chrosomus), die auch sehr attraktiv gefärbt sind.